Entstricken der konditionierten Identität

Wir sehen uns deine Konditionierung, welche aus ungeheilten Erfahrungen deiner Kindheit gewachsen ist, an. Welche Verhaltensmuster hast du übernommen, die mal funktional waren, dich jedoch im Heute einschränken und sich ständig wiederholen? Sind deine Geschichten, die du dir über dein bisheriges Leben erzählst wirklich wahr oder könnten wir dieselbe Geschichte auch aus einer anderen Perspektive betrachten? Dein Verstand hat die Vergangenheit so abgespeichert, dass es dir nicht möglich ist, auch andere Wahrheiten und damit neue Möglichkeiten zu erkennen. Das Wandeln der bisherigen Geschichte, die wir für wahr halten, kann so machtvoll sein. Du kannst in die eigene Verantwortung kommen und dysfunktionale Glaubenssätze erkennen und heilen.

Die Funktionsweise des Verstandes verstehen und steuern lernen

Unser Verstand mag es am liebsten, wenn es sicher ist. Somit braucht es viel Mut eine Veränderung zu initiieren, da du dich aus deiner Komfortzone bewegst und dein Verstand Gedanken erzählen wird, warum du lieber den gewohnten Pfad beschreiten solltest. Deine Gedanken sind aus bisherigen Erfahrungen und Glaubenssätzen gespeist. Somit schaffen wir einen Raum zwischen deinen Gedanken und Gefühlen, die dein konditioniertes System erschafft, um die Notwendigkeit zu minimieren nach ihnen handeln zu müssen. Du bist nicht deine Gedanken. Wir schärfen dein Bewusstsein und trainieren die Fähigkeit das „was ist“ zu erkennen, mehr im „Jetzt“ zu sein und hinter deiner Geschichte präsent zu sein. Mit der Bewusstheit wirst du typische Muster, welche immer wieder zum gleichen Ergebnis führen, entlarven und dein Verhalten im Alltag kontinuierlich verändern können.

Die Macht der Gefühle nutzen

Lerne Gefühle nicht wegzudrücken oder dich in ihnen zu verlieren. Unser Verstand produziert permanent Gedanken und die Gefühle stehen im Zusammenhang mit ihnen. Die Gedanken und Bewertungen passen zu unseren bisherigen Geschichten und somit sorgen auch die Gefühle dafür, dass du dich häufig gemäß deiner Konditionierung, wie auf Autopilot, verhalten wirst. Kennst du das Gefühl eines Triggers, der dich plötzlich in ein Gefühl bringt, so als wärst du wieder in dieser (Gefühls-) Situation von damals? Ziel ist somit, dass du lernst, Gefühle wahrzunehmen und für sie Verantwortung zu übernehmen, ohne dich automatisch nach ihnen zu verhalten. Das bewusste Wahrnehmen und Annehmen wird dir ermöglichen, Gefühle als einen wertvollen Begleiter zu betrachten und mehr in deine Präsenz & Lebendigkeit zu kommen. Es braucht Zeit und auch ich bewege mich diesbezüglich immer wieder im Übungsmodus, aber es lohnt sich.